Alleine essen ist wie alleine sterben.

Sprichwort der Mamprussi


So! Da bin ich wieder. Absolut tiefenentspannt aus dem Urlaub zurück mit einem leckeren Marmita. So wird im nordöstlichen Marokko ein Eintopf genannt. Das Wort kommt allerdings aus dem Spanischen und heißt wörtlich übersetzt soviel wie „Topf“ oder „Kessel“. Er ist also wie auch in Deutschland ein Gericht, bei dem verschiedene Zutaten in nur einem Topf zubereitet werden. Nicht zu verwechseln mit einem Tajine, der traditionell marokkanisch in einem eben solchen zubereitet wird. Der Unterschied liegt also im Kochgerät. Der Tajine ist ein rundes aus gebranntem Lehm bestehendes Schmorgefäß mit konischen Deckel, indem durch einen Wasser-Dampf-Kreislauf sehr schonend gegart wird. Meinen Marmita habe ich in einem schönen gusseisernen Schmortopf zubereitet. Das A und O bei marokkanischen Eintöpfen sind die Gewürze. Ich versuche mir immer genau für euch aufzuschreiben, wie viel ich von welchem Gewürz genommen habe. Da ich aber immer aus der „lamäng“ würze, ist es manchmal etwas schwierig alles genau aufzuschreiben. Probiert einfach ein bisschen aus und würzt nach eurem Geschmack. Spart aber nicht mit Kreuzkümmel der gibt den typischen Geschmack.


Für ca. 6 Personen


100 g Mandeln

1 kleine Aubergine

10 Tomaten, ca. 1,5-2 Kg

3 Zwiebeln

3 Knoblauchzehen

1 Kg Kartoffeln

1 EL Rohrohrzucker

1/2 Bund Koriander

1 Bund glatte Petersilie

3 Zucchini, gerne Gelb und Grün

schwarze Oliven nach Belieben

Olivenöl

Meersalz

schwarzer Pfeffer


Mimîs Gewürzzaubermischung

2 TL gem.Kreuzkümmel

1 TL Kurkuma

1 TL gem. Ingwer

1 TL gem. Macisblüte

1 TL gem. Paprika

1/4 TL Kardamom

1/4 TL Zimt

oder

ihr nehmt 3-5 TL von der Gewürzmischung „Sekem- Tajine Arabica“ oder “ Sekem- Carna Orientala“ von Demeter


Tipp!

Mit Fladenbrot servieren.