Mimîs Kartoffel-Zucchini-Marmita mit gegrillter Aubergine
Mimîs Kartoffel-Zucchini-Marmita mit gegrillter Aubergine
Mimîs Kartoffel-Zucchini-Marmita mit gegrillter Aubergine
Die Mandeln mit kochendem Wasser überbrühen, abgießen, häuten, in einer beschichteten Pfanne anrösten und zur Seite stellen.
Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, abgießen, häuten und entkernen, in grobe Stücke schneiden und mit dem Zucker bestreuen.
Die Kartoffeln waschen, schälen, halbieren oder vierteln. Die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und etwas salzen. Den Knoblauch schälen. Die Stengel der Petersilie abschneiden und mit dem halben Bund Koriander mit Garn zusammenbinden. Die restliche Petersilie grob hacken. Die Zucchini erst halbieren und dann vierteln.
Die Aubergine in Scheiben schneiden, salzen, 30 Minuten ausschwitzen lassen, abtupfen.
3 El Olivenöl im Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Die ganzen Knoblauchzehen dazu geben und kurz mitbraten. Die Tomaten dazugeben würzen und salzen und ein wenig anschmoren. Die gebundenen Kräuter hinein geben. Die Kartoffeln dazugeben und mit kochendem Wasser aufgießen, bis die Kartoffeln gut bedeckt sind. Mit geschlossenem Deckel schmoren lassen, bis die Kartoffeln weich sind, das dauert ca. 30-40 Minuten. In den letzten 10 Minuten die Oliven unterrühren, die Zucchini auf die Kartoffeln legen, mit der grob gehackten Petersilie bestreuen und den Deckel wieder schließen.
Die Auberginenscheiben mit Olivenöl von beiden Seiten bepinseln und im Ofen oder dem Grill bräunen. Zum servieren den Kräuterbund entfernen, die gerösteten Mandeln über dem Eintopf verteilen und mit den gegrillten Auberginenscheiben servieren. Fertig!
Samstag, 18. August 2012
Alleine essen ist wie alleine sterben.
Sprichwort der Mamprussi
So! Da bin ich wieder. Absolut tiefenentspannt aus dem Urlaub zurück mit einem leckeren Marmita. So wird im nordöstlichen Marokko ein Eintopf genannt. Das Wort kommt allerdings aus dem Spanischen und heißt wörtlich übersetzt soviel wie „Topf“ oder „Kessel“. Er ist also wie auch in Deutschland ein Gericht, bei dem verschiedene Zutaten in nur einem Topf zubereitet werden. Nicht zu verwechseln mit einem Tajine, der traditionell marokkanisch in einem eben solchen zubereitet wird. Der Unterschied liegt also im Kochgerät. Der Tajine ist ein rundes aus gebranntem Lehm bestehendes Schmorgefäß mit konischen Deckel, indem durch einen Wasser-Dampf-Kreislauf sehr schonend gegart wird. Meinen Marmita habe ich in einem schönen gusseisernen Schmortopf zubereitet. Das A und O bei marokkanischen Eintöpfen sind die Gewürze. Ich versuche mir immer genau für euch aufzuschreiben, wie viel ich von welchem Gewürz genommen habe. Da ich aber immer aus der „lamäng“ würze, ist es manchmal etwas schwierig alles genau aufzuschreiben. Probiert einfach ein bisschen aus und würzt nach eurem Geschmack. Spart aber nicht mit Kreuzkümmel der gibt den typischen Geschmack.
Für ca. 6 Personen
100 g Mandeln
1 kleine Aubergine
10 Tomaten, ca. 1,5-2 Kg
3 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 Kg Kartoffeln
1 EL Rohrohrzucker
1/2 Bund Koriander
1 Bund glatte Petersilie
3 Zucchini, gerne Gelb und Grün
schwarze Oliven nach Belieben
Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer
Mimîs Gewürzzaubermischung
2 TL gem.Kreuzkümmel
1 TL Kurkuma
1 TL gem. Ingwer
1 TL gem. Macisblüte
1 TL gem. Paprika
1/4 TL Kardamom
1/4 TL Zimt
oder
ihr nehmt 3-5 TL von der Gewürzmischung „Sekem- Tajine Arabica“ oder “ Sekem- Carna Orientala“ von Demeter
Tipp!
Mit Fladenbrot servieren.